Fabian Hambüchen Größe

Fabian Hambüchen Größe: Olympiasieger, Welt- und Europameister Fabian Hambüchen ist ein deutscher Turner im Ruhestand, der an vier Olympischen Spielen teilgenommen hat (2004, 2008, 2012 und 2016). Fabian Hambüchen hat einen ganzen Satz olympischer Medaillen, eine in jeder Farbe, denn er ist Olympiasieger 2016, Olympia-Silbermedaillengewinner 2012 und Olympia-Bronzemedaillengewinner 2008 im Einzelwettkampf am Reck. Außerdem gewann er Goldmedaillen bei den Europäischen Spielen und der Sommeruniversiade 2015. Weltmeister am Reck wurde er 2007 in Stuttgart.
Hambüchen wurde am 25. Oktober 1987 in Bergisch Gladbach geboren. Er stammt aus Wetzlar. Wolfgang Hambüchen, sein Vater, war sein Trainer. Hambüchen war der jüngste deutsche Sportler bei den Olympischen Sommerspielen 2004 in Athen, als die deutsche Mannschaft im Finale des Mannschaftswettbewerbs den achten Platz belegte. Seine Vorfahren waren der Maler Georg Hambüchen und sein Vater Wilhelm Hambüchen, und sein Cousin Ulrich Hambüchen ist ein bekannter deutscher Publizist und Rechtsanwalt.
Bei den Kunstturn-Europameisterschaften 2006, an denen Hambüchen teilnahm, belegte die deutsche Mannschaft den siebten Platz. Hambüchen nahm an drei Qualifikationswettkämpfen teil und wurde im Finale des Reck-Einzelwettkampfs Vierter. Bei den Europameisterschaften im Kunstturnen 2005 belegte Hambüchen in den Einzelwettkämpfen am Sprung und am Barren den fünften bzw. siebten Platz.
Bei den Weltmeisterschaften im Kunstturnen 2006 gewann der damals 18-jährige Hambüchen im Mehrkampf-Einzel-Finale Bronze und damit seine erste WM-Medaille. Trotz der niedrigsten Kombinationsschwierigkeit im Einzelwettkampffinale am Sprung erhielt er ebenfalls eine Bronzemedaille. Er erhielt die Auszeichnung zur deutschen Sportpersönlichkeit des Jahres 2007.
Bei den Kunstturn-Europameisterschaften 2007, an denen er teilnahm, gewann Hambüchen die Silbermedaille im Mehrkampf und den Titel am Reck – letzteren zum zweiten Mal. Später belegte er im Finale des Reck-Einzelwettbewerbs den ersten Platz und wurde Weltmeister. Im Finale des Einzelwettkampfs am Sprung wurde er Fünfter. Die Kunstturn-Europameisterschaften 2011 in Berlin verpasste Hambüchen, nachdem er sich im Januar desselben Jahres einen Achillessehnenriss zugezogen hatte.
Fabian Hambüchen Größe: 1.63 m
Er gewann die Bronzemedaille am Boden, wurde Fünfter am Sprung und am Barren und verteidigte erfolgreich seinen Europameistertitel am Reck, womit er seinen dritten Gesamt- und seinen zweiten Europameistertitel in dieser Disziplin in Folge errang. Im Finale der Einzelwettkämpfe am Boden und am Barren belegte er den vierten Platz. Im Finale des Reck-Einzelwettkampfs gewann er die Bronzemedaille und holte damit seine erste olympische Medaille.
Außerdem wurde er Siebter am Sprung und holte Bronze im Einzelfinale am Barren. Im Finale des Reck-Einzelwettbewerbs wurde er disqualifiziert. Wegen eines Fußleidens musste Hambüchen seine Teilnahme an den Weltmeisterschaften im Kunstturnen 2009 absagen. Er galt als Favorit für den Sieg am Reck und im Mehrkampf. Auch am Barren, wo er den vierten Platz belegte, und am Reck, wo er Bronze holte, kam er ins Finale der Einzelwettbewerbe.
Im Einzelfinale des Mehrkampfs unterliefen ihm zahlreiche kostspielige Fehler, darunter erneut ein Sturz vom Reck, so dass er auf Platz 15 landete. Er nahm an den Weltmeisterschaften im Kunstturnen 2013 teil, wo er im Mehrkampf-Einzel-Finale den zweiten Platz hinter Epke Zonderland aus den Niederlanden belegte und die Bronzemedaille gewann. Seine zweite olympische Medaille gewann er im Finale des Reck-Einzelwettbewerbs. Außerdem belegte er den siebten Platz im Bodenwettkampf und holte im Finale des Reck-Einzelwettkampfs die Silbermedaille, wobei er wiederum knapp gegen Zonderland verlor.
In der Qualifikation für das Reck-Einzel-Finale war er Zweiter, stürzte aber im Finale so unglücklich, dass er seine Übung nicht zu Ende turnen konnte und den achten Platz belegte. Bei den Weltmeisterschaften im Kunstturnen 2014 belegte die deutsche Mannschaft den achten Platz. Hambüchen belegte im Einzelwettkampf-Finale des Mehrkampfs ebenfalls den achten Platz, wurde aber nach dem verpassten Aufstieg vom Einzelwettkampf-Finale am Reck disqualifiziert.
Aufgrund einer Schulterverletzung konnte Hambüchen in der ersten Hälfte des Jahres 2016 nicht an Wettkämpfen teilnehmen. Nach den Olympischen Spielen 2016 in Rio trat Hambüchen zurück und nannte seinen Olympiasieg “einen wahr gewordenen Traum”. Im Jahr 2022 wurde er in die International Gymnastics Hall of Fame aufgenommen. Hambüchen konnte nicht an den olympischen Testwettkämpfen teilnehmen, als sich die deutsche Mannschaft für die Olympischen Spiele 2016 in Rio qualifizierte.
Bei den Europaspielen 2015 in Baku, Aserbaidschan, zog er sich eine Fingerverletzung zu. Mit einem getapten Finger konnte er dennoch antreten und zwei Medaillen gewinnen. Im Februar 2016 erlitt er eine Schulterverletzung (abendblatt.de, 20. Juni 2015; hessenschau.de, 24. Juni 2015). Beim Weltcup in Stuttgart im darauffolgenden Monat konnte er aufgrund seiner Verletzung nicht antreten.